Vertrauen?!? Wie gehts das?

Denk mal an einen Alltag ohne irgendeine Form von Vertrauen.

Ständige Zweifel, ob der Wecker morgens klingelt, ob die Bahn pünktlich kommt oder ob die Kollegen ihre Arbeit erledigen.

Klingt anstrengend, oder?

Vertrauen erleichtert uns das Leben, weil es uns hilft, Energie zu sparen.

Vertrauen in was eigentlich?

Ins Leben, in das Gute im Menschen, in die eigenen Fähigkeiten, in vergangene Erfahrungen, in die Liebe… such dir was aus!

Menschen, die ihr gottgegebenes Vertrauen ausleben, sind in der Regel die entspannteren Gesellen.

Das bedeutet nicht, dass ihnen einfach alles egal ist.

1. Aspekt

Der Unterschied zu unseren – nennen wir sie mal liebevoll – Kontrollliebhabern ist, dass sich vertrauensvolle Menschen ENTSCHEIDEN KÖNNENob sie jetzt aktiv werden oder es gut sein lassen.

Und jetzt analysieren wir mal kurz den vorherigen Satz: es gut sein lassen.

Sie entscheiden sich dafür, eine Sache eben als GUT zu befinden.

Beispiel:

Der Partner hat vergessen einzukaufen.

Und heute Abend sollte es Kartoffelpuffer geben. Ohne Kartoffeln wird das aber schwierig.

Jetzt könnte man ein Fass aufmachen.

Oder sich bestätigt fühlen, dass man eben besser immer alles selbst macht.

Oooder man entscheidet sich BEWUSST dafür, sich diese Energie zu sparen und macht eben eine Fertigpizza. Dann gibt’s halt morgen Kartoffelpuffer.

2. Aspekt

Ein oft übersehener Faktor: Menschen mit Vertrauen – also entspanntere Menschen – sind flexibel.

Die Gäste haben kurzfristig abgesagt? Dann eben Kinoabend auf der Couch.

Der Typ an der Kasse ist wie ein alter Plattenspieler in einer Welt von Spotify – charmant, aber eben nicht das Schnellste. Na gut, dann antworte ich eben solange auf meine Nachrichten.

Du willst in die Berge wandern, dein Partner aber lieber einen Städtetrip. Na gut, dann eben getrennt Urlaub. Quatsch, natürlich nicht!

Aber du verstehst, was ich meine, oder?

3. Aspekt

Vertrauensvolle/entspannte Menschen gestehen dem anderen das Recht zu, anders zu denken und zu handeln.

Ja, der andere darf das anders sehen. Das DARF er. Genauso wie er es auch anders handhaben darf.

Und das sollte er dürfen, ohne verurteilt zu werden.

Wir haben es ja auch nicht gern, wenn man uns für unsere Meinung oder Entscheidungen kritisiert, richtig? Geschweige denn verurteilt.

So, und jetzt kommen wir ins Handeln.

Hierzu also folgende Übung:

Denk an eine Situation, die dich in der Regel super nervt oder total aufregen kann. Wo du eben das Gefühl hast, kontrollieren zu müssen!

Setz dich hin und schreib an diese Person (in der Regel hat es doch immer mit anderen Personen zu tun, richtig?) einen Brief. Erkläre ihr ohne Umschweife, warum du findest, dass du ja regelrecht dazu gezwungen bist, einzugreifen oder eben alles selbst in die Hand zu nehmen.

So, und danach schreibst du einen zweiten Brief. Von der Person an dich.

Was würde sie dir sagen wollen? Was sind ihre Gründe? Warum handelt sie so?

Schreib mir mal, wie’s läuft!

Das klappt sowieso!

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