Hmm, perfekter Schaum, die Wärme in meiner Hand und ein gutes Buch im Schoß. Ich nehme den ersten Schluck von meinem Kaffee und bin glücklich.
Dass ich in einer Wartehalle im Terminal 1 am Frankfurter Flughafen sitze und der Kaffee aus einem Kaffeeautomaten mit Pappbecher kommt, für den ich 2€ bezahlt habe, stört mich dabei wenig.
Natürlich könnte ich mich aufregen, dass früher so ein Kaffee aus dem Automaten die Hälfte gekostet hat oder dass ich eben noch fast Zeuge einer handfesten Schlägerei zwischen zwei Passagieren wurde. Früher hatten die Leute noch Benehmen, tsetse.
Ich könnte mich darüber aufregen. Mach ich aber nicht. Aus dem einfachen und pragmatischen Grund, dass es mir nichts nützt. Warum sollte ich meine Energie darauf verwenden, mir selbst zu schaden?
Stattdessen nutze ich sie lieber, um es mir schön zu machen.
Gerade jetzt, mit den vielen steigenden Preisen, können wir selbst entscheiden, ob diese Situation uns schadet oder (und Achtung ☝️) vielleicht sogar nützlich ist.
Klar, keinem gefällt es, dass die Preise steigen.
Aber beschwere ich mich jetzt den ganzen Tag und mache mir unnötig Sorgen, oder nehme ich es als Anlass, meine innere Ruhe zu trainieren und mich aktiv auf die guten Seiten meines Lebens zu konzentrieren. Und diese sind zweifelsohne noch immer da. Bloß verlieren wir gerne mal den Fokus.
Ich lade dich herzlich dazu ein, mal ganz bewusst darauf zu achten, wie oft du dich über die Situation, andere oder dich selbst beschwerst.
Und dann beobachte mal, wie oft das zielführend war.
Aber Vorsicht ⚠️, das könnte lebensverändernd sein 😉
