Fehlschläge akzeptieren

Jeden Moment reißt mir der Geduldsfaden.

Gleich ist es so weit, und ich mache ein Fass auf!

Mir tun die Füße weh, ich habe meine Tage, den ganzen Tag fast noch nichts gegessen, und es wird dunkel und kalt. Wir sitzen hier seit knapp einer Stunde und warten auf unser extra vorher reserviertes Taxi. Der Mann, der alles organisiert, vertröstet uns zum zigsten Mal.

Ich kenne alle Regeln der Kunst und weiß theoretisch ganz genau, wie ich runterkommen und meine Gedanken lenken sollte. Aber ich bin außerstande. Stattdessen ärgere ich mich jetzt sogar noch über mich selbst.

Warum erzähle ich dir von dieser wenig rühmlichen Geschichte?

Weil ich dir Mut machen will.

Mal ganz ehrlich, wir erwarten in der Regel zu viel von uns, und wenn es dann nicht so klappt, wie wir uns das in unserer perfekten Welt ausmalen, fühlen wir uns als Versager.

Fakt ist aber: Es kann nicht immer klappen. Die Lernkurve heißt nicht umsonst Lernkurve. Sonst müsste sie ja Lernlinie heißen. Eigentlich müsste es sogar Lernwelle heißen, denn es geht immer mal rauf und auch mal runter.

Also für die Zukunft: Es ist GANZ NORMAL, wenn es mal nicht klappt.

Und wenn es dann also mal wieder so richtig in die Hose geht oder wir es einfach nicht schaffen: Schwamm drüber. Abhaken und nächsten Tag einfach weitermachen.

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