Der Verlauf einer erfolgreich gemeisterten Herausforderung (Teil III)

Letztes Mal haben wir ja schon erkannt, dass letztendlich jede unangenehme Situation das Potenzial birgt, uns weiterzubringen. 

Denn:

DEIN Umgang mit einer Situation bestimmt, ob sie dir letztendlich nützt oder schadet.

Jetzt gilt es, diese Denkweise auf deine ganz persönliche Lebenslage anzuwenden.

Also: „Wie nützt mir diese Schwierigkeit?“ bzw. „Was kann ich an meiner Einstellung und meinem Handeln so verändern, dass mir dieses Problem letztendlich nützt?“

Erinnerst du dich noch, wie ich im Teil I davon erzählt habe, dass ich in jedem meiner Jobs Probleme mit meinen Vorgesetzten oder meinen Arbeitskollegen hatte?

Ich erkannte, dass ich absolut konfliktunfähig war.

Konflikte lähmten mich, und ich konnte mich nicht richtig ausdrücken. Meine Kommunikationsfähigkeiten in Stresssituationen waren quasi nicht vorhanden. Ich sagte entweder nichts oder stammelte.

Als mir das bewusst wurde, nahm ich mir vor, gezielt daran zu arbeiten. Ich belegte die unterschiedlichsten Kurse zu diesen Themen und nahm bewusst jede Herausforderung an, die sich mir bot, offen und konstruktiv über Probleme zu sprechen.

Mitunter habe ich mich weinend oder fast hyperventilierend auf Toiletten eingesperrt, weil es so schwer war.

Aber ich bin es stur und systematisch angegangen und habe mich von Konfliktgespräch zu Konfliktgespräch gehangelt, und bald stellten sich auch erste Erfolgserlebnisse ein.

Mittlerweile sind Kommunikation, Empathie und Problemlösung meine Stärken und ein wertvoller Skill, den ich nicht nur beherrsche, sondern sogar regelrecht genieße.

Sidenote:
Tatsächlich komme ich heute nur noch recht selten „in den Genuss“ eines knackigen Konfliktgesprächs.
Warum?
Weil es nicht mehr nötig ist. Ich habe ja daraus gelernt. 🙂
Das Leben muss mich nicht mehr mit der Nase darauf stoßen.

Wir sind dazu geschaffen, uns weiterzuentwickeln. Tun wir es nicht, muss uns das Leben darauf aufmerksam machen, bis wir uns weiterentwickelt haben.

Arbeite also mit folgenden Fragen:

1. Wie nützt mir mein Problem/Herausforderung?
2. Was will hier gelernt werden?
3. Wo darf ich mich verbessern?
4. Was darf ich vorleben, auch wenn andere noch nicht so weit sind?

Schreib mir doch mal deine Gedanken dazu. Das würde mich wirklich interessieren.
Über welchen deiner Schatten möchtest du gerne springen, traust dich aber nicht?

Das klappt sowieso!

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